Ebracher Osterfeuer 2012 findet
Feuervogel als Bild für die Auferstehung
Ebracher Osterfeuer 2012
Die Marktgemeinde Ebrach, die beiden Kirchengemeinden (katholisch und evangelisch) laden am Ostersonntag, den 8. April 2012, ca. 21.00Uhr. zum „Ebracher Osterfeuer“ ein.
Im Orangeriegarten gegenüber der Klosterkirche wird ein großer Feuervogel gezeigt. Ca. 10 Gefangene haben unter der künstlerischen Anleitung der Ehrenamtlichen, Clemens Muth und Katharina Hückstädt, an dem 8m in Spannweite und 9m Rumpflänge großen Bild gearbeitet.
Seit November 2011 wird an der Idee des Feuervogels gearbeitet.
Nach dem Erstellen eines Models ging es darum Stahlrohre zu biegen, Drahtteile auf die einzelnen Teile des Vogels zu fixieren und mit Farben den Vogel zu einem bunten Vogel werden zu lassen.
In Gruppen- und Einzelgesprächen ging es darum, entlang des Bildes die Dynamik von Absturz und Aufsteigen, von Scheitern und wieder zum Leben kommen, auf das eigene Leben zu beziehen.
Der Ebracher Feuervogel steht als österliches Bild auch für die Osterbotschaft von der Auerstehung Jesu: aus dem Tod zum Leben.
Teile von abgestürzten Militärflugzeugen aus dem zweiten Weltkrieg, die an dem Ebracher Feuervogel angebracht werden, sollen das Thema: „Mein Absturz“ (Drogen, Alkoholismus, Gewalt, Kriminalität) deutlich werden lassen.
Mit der Musik aus dem Ballet des Feuervogels von Igor Strawinsky werden die Zuschauer am Ostersonntagabend mit einem alten russischen Märchen konfrontiert.
Erzählt wird hier eine Befreiungsgeschichte, die ebenfalls im österlichen Kontext auf das Leben der jugendlichen Strafgefangenen gelesen wurde.